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Maikäfer flieg....
Eine kleine Geschichte mit Bildern von Ingo Gerlach.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als Kind sammelten wir im Mai in den Abendstunden die kleinen braunen Brummer - die Maikäfer - und sperrten sie in Schuhkartons die mit frischen Buchenblättern und kleinen Zweigen ausgelegt waren. Im Deckel des Schuhkartons machten wir Luftlöcher, so das die Maikäfer nicht erstickten. Tagelang beobachteten wir dann die braunen Käfer wie sie krabbelten und versuchten mit lautem Gebrumm davon zu fliegen. Es gab Jahre, da waren die Maikäfer eine wahre Plage. Kistenweise sammelten wir die Käfer dann ein und lieferten diese bei einem Bauern ab, der sie wiederum an seine Hühner verfütterte. Heute, rund 50 Jahre später, gibt es den Maikäfer immer seltener. So gelang es mir im letzten Jahr vier Maikäfer in mein kleines Fotostudio zu setzen und einige Bilder unter Studioatmosphäre zu fotografieren. Nach rund einer Stunde habe ich die braunen „Krabbler“ wieder im Garten ausgesetzt.
Die Maikäfer sind vor allem im Mai aktiv. Deswegen heißen sie ja auch nicht Aprilkäfer. In der Dämmerung am Abend werden sie aktiv und fliegen hin und her. Der Maikäfer ist rund drei Zentimeter groß und hat wie alle Insekten sechs Beine mit kleinen Widerhaken. Damit kann er sich überall gut festhalten. Nehmen wir einen Maikäfer in die Hand dann fühlen sich die kleinen Widerhaken auf unserer Haut fast so an, als würde uns der Maikäfer piksen.
Was beim Maikäfer wie ein Stachel aussieht, ist ein sogenannter Legebohrer, welcher zur Eiablage dient. Der Maikäfer gehört zur Familie der Blatthornkäfer und diese lieben die Blätter von Birken, Buchen, Eichen und Obstbäumen. Die Käfer paaren sich im Mai. Ihre Lebenserwartung ist gering. Das Männchen stirbt nach der Begattung – ca. zwei Wochen später, nach der Eiablage, stirbt dann auch das Weibchen. Nach vier bis sechs Wochen schlüpfen die Larven, im Winter bohren sie sich tief in die Erde, im Frühling kommen sie nach oben und ernähren sich von Wurzeln. Die Larven verbringen bis zu vier Jahre unter der Erde, dann verpuppen sie sich und fünf Wochen später krabbeln sie als Maikäfer aus der Erde – und so beginnt der Kreislauf des Maikäfer-Lebens von vorne.
Translated by Google:
Fly maybeetle....
A story with pictures by Ingo Gerlach.
I remember it well, as a child we gathered in in the evening of the small brown Brummer - the cockchafer - and locked them in shoeboxes that were covered with fresh beech leaves and small twigs. In the lid of the shoe box we made air holes, so that the cockchafer did not suffocate. For days we watched the brown beetles crawling and trying to fly away with a loud thud. There were years when the cockchafer was a real plague. By box we collected the beetles and delivered them to a farmer, who in turn fed them to his chickens. Today, about 50 years later, the cockchafer is becoming increasingly rare. So I succeeded in the last year four cockchafer in my small photo studio to set and take some pictures under studio atmosphere. After about an hour I have the brown "Krabbler" again exposed in the garden.
The May beetles are especially active in May. That's why they are not called April beetles. At dusk in the evening, they become active and fly back and forth. The cockchafer is about three inches tall and has six legs with small barbs like all insects. He can hold on well anywhere. If we take a cockchafer into our hands, then the little barbs on our skin almost feel as if the cockchafer is pecking.
What looks like a thorn in the cockchafer is a so-called laying drill, which serves for oviposition. The cockchafer belongs to the beetle beetle family and they love the leaves of birch, beech, oak and fruit trees. The beetles mate in May. Your life expectancy is low. The male dies after the mating - about two weeks later, after oviposition, the female then dies. After four to six weeks, the larvae hatch, in winter they drill deep into the ground, in the spring they come up and feed on roots. The larvae spend up to four years underground, then pupate and five weeks later they crawl out of the ground as cockchafer - and so begins the cycle of cockchafer life from scratch.